Altertum
729 neuerliches Aufflammen der Pest im Innviertel.

737 kamen die Awaren über die Enns auch in unser Gebiet bis tief nach Bayern. Plündernd, brennend und mordend jagten sie der Bevölkerung Angst und Schrecken ein.

748 gibt es die erste schriftliche Erwähnung des Hohinharts (Kobernaußerwald).

763 fordert die Pest neuerlich ihre Opfer.

820 neuerliche Pestfälle bekannt.

837 gab eine Kometenerscheinung Anlass zur Furcht.

907-955 verwüsten die Ungarn mitunter auch das Mattigtal und seine Umgebung. In diese Zeit fällt die Zerstörung der Fliehburg im "Huberholz" (Falterbauer, Bauer in Stallhofen) oberhalb des Achleitnerweihers, sowie sämtlicher, zu der Zeit vorherrschenden, Kirchen aus Holz.

1000-1100 In diese Zeit fällt der Bau der St. Jakobs Kirche zu Schalchen.

1004 löst eine Kometenerscheinung wieder Angst aus.

1006 geht die Pest wieder um.

1007 Schenkung von Kaiser Heinrich II. an das Hochstift Bamberg. In dieser Schenkung heißt es: "....der Matughof (Mattighofen) nebst allem Zubehör." Also auch Schalchen.

1059 Ein "großes Sterben", eine unbekannte Seuche trat in unserem Gebiet auf.

1117 Ein schweres Erdbeben. Kirchen, Kirchtürme, ganze Schlösser stürzten ein.

1143 Erste urkundliche Erwähnung des Pfarrlehens zu Schalchen.

1146 sucht die Pest wieder ihre Opfer.

1156 Menschen wie Tiere wurden von einer unbekannten Seuche hinweggerafft.

1200-1300 In diese Zeit datiert man den Bau der St.Barbara wie auch der Kunigundkirche am Auffang.

1212 urkundet ein "Parochianus de Schalh", Pfarrer von Schalchen.

1223 wird wieder von einer Kometenerscheinung als auch von Pestfällen berichtet.

1263 Neuerliche Kometenerscheinung löst Angst aus.

1282 Ein "großes Sterben" dezimiert die Bevölkerung. Die Ursache ist unbekannt.

1310-1315 regiert in unserem Gebiet wieder die Pest.

1337 Ungeheuere Heuschreckenschwärme verwüsten das Mattigtal. Beim Anflug solcher Schwärme, die 60km lang und 10km breit sein konnten, verfinsterte sich die Sonne. Neuerliche Kometenerscheinung.

1338 traten neben einem schweren Erdbeben auch neuerlich riesige Heuschreckenschwärme auf.

1339 traten abermals die Heuschrecken auf und lösten nun eine große Hungersnot und Seuchen aus.

1340 Kometenerscheinung sorgte für Angst.

1348 Ein Viertel der Bevölkerung soll durch ein schweres Erdbeben getötet worden sein. Im Stift Reichersberg wurden 23 Chorherren in ihren Zellen erschlagen.

1349 herrschte wieder die Pest. Auch in Schalchen wurde ein eigener Pestfriedhof angelegt. Dort wo heute das Kriegerdenkmal steht.

1372 wird wieder ein schweres Erdbeben erwähnt.

1377 Conrad und Hartneid, Gebrüder die Kuchler urkundeten die Burg zu Friedburg im Weilhart-Gericht samt dem Kirchenlehen zu Schalchen, vom Hochstift Bamberg gekauft zu haben und reversierten die Lehensherrschaft.

1406 Erwähnung des Chunraten, dem Elichsenloher, Pfarrer zu Schalchen, mit seinen Zechmeistern.

1430 Die Kuchler belehnen den Pfarrer und Dechant Friedrich Peterlehener von Pischelsdorf mit dem Kirchenlehen von Schalchen (Mattighofen gehörte dazu). Peterlehener war ein mächtiger Mann, er war auch kaiserlicher und päpstlicher Notar. In dieser Zeit wurde der Siedelberg als "Sundelberg" in Urkunden erwähnt.

1438 Gründung des Kollegialstiftes Mattighofen, damit verlor Schalchen das Pfarrrecht. Schalchen wurde zur Filialkirche.

1463 Die Pest verängstigt wieder die Bevölkerung.

1475 Eine Kometenerscheinung.

1485 Eine Sonnenfinsternis machte den Leuten Angst.

1490 Ein außergewöhnlich trockener Sommer verursacht Dürre, Hunger und Not.

1495 trat wieder ein "großes Sterben" auf. Wahrscheinlich Pest oder Cholera.


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